Maßarbeit

Maß­ar­beit bie­tet die Schnei­de­rei „Kuhn Maß­kon­fek­ti­on“ (in deren Stamm­haus in Schnee­berg ich auch schon Kun­de war) an, zumin­dest für ihre Klei­dung. Bei der Spra­che scheint es damit noch deut­lich zu hapern, wie ich heu­te im Schau­fens­ter der Main­zer Filia­le (die im Post­ge­bäu­de unter­ge­bracht ist) sah. So machen sie dort Wer­bung für einen Dop­pel­pack:
Maßkonfektion-Werbung
Streng genom­men ist das – so wie es hier offe­riert wird – gar kein Dop­pel­pack mehr. Zumin­dest kei­ner, der Maß­an­zug und ‑kos­tüm ent­hal­ten könn­te. Der Aus­schnitt macht es viel­leicht noch etwas deut­li­cher:

Maßanzüge- ... was?
Maß­an­zü­ge- … was?
Dafür muss man sich schon ganz schön anstren­gen, dass eine sol­che Fehl­leis­tung tat­säch­lich ins Schau­fens­ter gelangt. Und dort auch noch hän­gen bleibt. Der Feh­ler, genau wie das Ange­bot im Dop­pel­pack, ist – ver­mu­te und hof­fe ich mal – dabei zwar „nur“ ein Flüch­tig­keits­feh­ler und liegt nicht pri­mär am man­geln­den Ortho­gra­phie-Wis­sen, aber für eine der­ma­ßen gro­ße Wer­be­ak­ti­on eines Unter­neh­mens, dass so viel Wert auf Stil und Klas­se legt, ist das den­noch (oder gera­de des­halb) aus­ge­spro­chen pein­lich.

Ein Kommentar

@fehlerhexer 7. März 2013 Antworten

Bei der Kuhn- @masskonfektion gibt es nicht nur Klei­dung, son­dern auch Feh­ler im Dop­pel­pack: http://t.co/kBPPurfwZc

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