Frankfurter Rechtschreibung

Mir, der ich sel­ten selb­st geschrieben, was ich zum Druck beförderte und, weil ich dik­tierte, mich dazu ver­schieden­er Hände bedi­enen mußte, war die kon­se­quente Rechtschrei­bung immer ziem­lich gle­ichgültig. Wie dieses oder jenes Wort geschrieben wird, darauf kommt es doch eigentlich nicht an, son­dern darauf, daß die Leser ver­ste­hen, was man damit sagen wollte.

Johann Wolf­gang Goethe,  Gespräche 1817–1832, Bd. 23 der Gesam­taus­gabe 1950, S. 796, via Deutschblog

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